Dr. Sonja Brandstätter, Rheumatologie Pottendorf

Rheumatologie Pottendorf

Dr. Sonja Brandstätter

Fachärztin für Innere Medizin & Rheumatologie, Ernährungsmedizinerin

Wann sollte eine Rheuma-Abklärung erfolgen?

  • Wenn Sie Gelenks-, Muskel-, bzw. Rückenbeschwerden haben, die länger als drei Wochen bestehen oder wiederkehrend sind. Zum Beispiel Gelenkschmerzen und/oder Schwellungen in einem oder mehreren Gelenken und/oder Rückenschmerzen und/oder Muskelschmerzen.
  • Wenn Sie Gelenks-, Muskel-, bzw. Rückenbeschwerden haben und Verwandte mit rheumatischen Erkrankungen.
  • Bei Osteoporose
  • Bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte/Psoriasis vulg., mit Gelenks-, bzw. Rückenbeschwerden.
  • Bei Augenentzündung wie Uveitis, insbesondere wenn auch Gelenks-, bzw. Rückenbeschwerden bestehen.
  • Bei immunologischen Hauterkrankungen (z.B. cutaner Lupus) wenn auch Gelenksbeschwerden bestehen.
  • Bei erhöhten Entzündungswerten unklarer Ursache, erhöhten Muskelwerten unklarer Ursache, Eiweiß im Harn unklarer Ursache.

Diese Beschwerden können durch rheumatische Erkrankungen verursacht werden, die man abklären sollte. Die Abklärung und Therapie von Rheuma und Osteoporose, als auch Schmerztherapie sind die Schwerpunkte in meiner Rheumaordination. Ich sehe Menschen in ihrer Gesamtheit, darum ist mir Beratung wichtig, die auch Ernährungsaspekte mit einbezieht, welche die Grunderkrankung und den Therapieverlauf günstig beeinflussen. Dabei sind mir Gespräche auf Augenhöhe und Raum für Ihre Fragen und Anliegen sehr wichtig. 

Dr. Sonja Brandstätter – Rheumatologie Pottendorf

Behandlungsablauf

Bereits in der Erstordination sind das ausführliche Gespräch mit Ihnen und die ausführliche körperliche Untersuchung wesentliche Bestandteile meiner Arbeit. Es ist wichtig, die Art und Dauer Ihrer Beschwerden genau zu kennen und ob schon Untersuchungen bzw. Behandlungen diesbezüglich durchgeführt wurden.

Ebenso wichtig ist die Kenntnis über eventuell bestehende andere Vor-, oder Grunderkrankungen (Bsp.: Schilddrüsenerkrankungen, chronische Darmerkrankungen/M. Crohn, Colitis ulcerosa, Augenentzündungen (Bsp. Uveitis), trockener Mund u. trockenes Auge (Sicca Symptomatik), Weißfingerkrankheit/M. Raynaud, mehrfach Fehlgeburten bei Frauen, Venenthrombosen, Zuckerkrankheit/Diabetes mellitus, Bluthochdruck/art. Hypertonie, Herzinfarkt/KHK, Rhythmusstörungen/Vorhofflimmern, Durchblutungsstörungen der Halsschlagadern/Carotis oder der Beine/pAVK, Leber-, u/o Nierenschaden, Lungenerkrankungen/COPD, etc), sowie über Operationen und Medikamente bzw. eventuell vorhandene Allergien. Mitgebrachte Vorbefunde/Arztbriefe/Krankenhausbriefe/Kurbriefe sind dabei sehr hilfreich.

Nach diesem ersten Gespräch findet die körperliche Untersuchung statt. Bei Bedarf wird ein Ruhe-EKG erhoben. Des Weiteren wird der Gelenkstatus durchgeführt, d.h. einzelne Gelenke werden auf Schmerzhaftigkeit, Schwellung und mögliche Funktionseinschränkung überprüft.

Ebenso bespreche ich mit Ihnen das weitere Procedere und Therapiemöglichkeiten, sowie eventuelle Fragen Ihrerseits. Ein individueller Therapieplan, der auf Ihre gesundheitlichen und persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist, wird erarbeitet. In Abhängigkeit von Vorbefunden und Beschwerdebild kann die Zuweisung zu ergänzenden Untersuchungen wie Bsp. Labor, Röntgen, MRT, Knochendichtemessung, Ultraschall, etc nötig sein.

Die Therapie richtet sich nach Ihrer zugrunde liegenden Erkrankung und besteht meist aus mehreren „Säulen“, die je nach Bedarf in unterschiedlicher Weise kombiniert werden können, sofern keine Kontraindikationen vorliegen: Rheuma-Basistherapie, Osteoporose-Therapie, Schmerztherapie, Physikalische Therapie, Physiotherapie. Auch ernährungsmedizinische Maßnahmen, die den Krankheits- und Therapieverlauf günstig beeinflussen werden besprochen.

Die Folgeordination gestaltet sich sehr individuell und richtet sich nach Befunden, Ihrem Beschwerdebild und Ihrer zugrunde liegenden Erkrankung. Es erfolgt in jedem Fall wieder ein ausführliches Gespräch, der Gelenkstatus wird kontrolliert und neue Befunde werden besprochen. Das Augenmerk liegt darauf, inwiefern sich Ihre Beschwerden und Befunde gebessert haben, und ob eine Anpassung der Therapiemaßnahmen erforderlich ist.